Einladung zur Feier des GERMAN DESIGN AWARD 2019
für die Ausstellung „O Isis und Osiris – Ägyptens Mysterien und die Freimaurerei“ am
10. Februar 2019
um 18 Uhr im Museum August Kestner

Die 2017/18 im Museum August Kestner gezeigte, von Sebastian Moock unter der Mitwirkung von Jan Linhart (Wandbilder) gestaltete Ausstellung „O Isis und Osiris – Ägyptens Mysterien und die Freimaurerei“ wurde von der internationalen Experten-Jury des GERMAN DESIGN AWARD 2019 mit einem „Special Mention“-Preis in der Kategorie „Fair and Exhibition“ (Messe und Ausstellung) ausgezeichnet. Die Begründung der Jury im Wortlaut: „Wie die Ausstellung visuell und inhaltlich die Zusammenhänge zwischen den drei Ausstellungsbereichen verständlich und nachvollziehbar macht, fasziniert.“

Was fanden Anhänger der 1717 begründeten und somit bereits 300 Jahre bestehenden Freimaurerei am Alten ­Ägypten so faszinierend? Warum preist der Chorgesang­ „O Isis und Osiris“ in Mozarts berühmtester, 1791 uraufgeführter Oper „Die Zauberflöte“ ausgerechnet ägyptische Götter?

Auf die Spur führt Jean Terrassons 1731 veröffentlichter Roman über das Leben des ägyptischen Pharaos ­Sethos. Er schildert harte und abenteuerliche Prüfungen, deren Bestehen den Titelhelden zu einem guten und ­weisen Menschen machen. Ägyptens Mysterien werden dadurch als vorbildliche Bildung für das 18.Jahrhundert, die Zeit der Aufklärung, dargestellt.

Ob nun das Geheime an der frühen Freimaurerei als Aufklärung oder Alchemie, als Lust an der Sensation oder als Beherrschung der Leidenschaften verstanden wurde, Ägypten bot für die unterschiedlichen Richtungen der Frei­maurerei stets eine Projektionsfläche. Toleranz, Humanität, ­B­rüderlichkeit und Wohltätigkeit, denen sich die Frei­maurer heutzutage verpflichtet fühlen, wurzeln auch in diesem, in den Logen der Aufklärung ausgetragenen Streit über ein mehr oder weniger authentisches Ägyptenbild.

Diesen „ägyptischen Wurzeln“ auch unseres heutigen Zusammenlebens spürt die Ausstellung anhand von altägyptischen Originalobjekte des Museums sowie wertvollen Leihgaben aus Bibliotheken nach … stets begleitet von Mozarts „Zauberflöte“, nach neuesten Forschungsergebnissen eine reine Freimaurer-Oper!

Einladung zur Feier des GERMAN DESIGN AWARD 2019
für die Ausstellung „O Isis und Osiris – Ägyptens Mysterien und die Freimaurerei“ am
10. Februar 2019
um 18 Uhr im Museum August Kestner

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Die 2017/18 im Museum August Kestner gezeigte, von Sebastian Moock unter der Mitwirkung von Jan Linhart (Wandbilder) gestaltete Ausstellung „O Isis und Osiris – Ägyptens Mysterien und die Freimaurerei“ wurde von der internationalen Experten-Jury des GERMAN DESIGN AWARD 2019 mit einem „Special Mention“-Preis in der Kategorie „Fair and Exhibition“ (Messe und Ausstellung) ausgezeichnet. Die Begründung der Jury im Wortlaut: „Wie die Ausstellung visuell und inhaltlich die Zusammenhänge zwischen den drei Ausstellungsbereichen verständlich und nachvollziehbar macht, fasziniert.“

Mit dem Prädikat „Special Mention“ werden Arbeiten gewürdigt, deren Design besonders gelungene Teilaspekte oder Lösungen aufweist – eine Auszeichnung, die das Engagement von Unternehmen und Designern honoriert.

Der GERMAN DESIGN AWARD ist der internationale Premiumpreis des Rat für Formgebung. Sein Ziel: einzigartige Gestaltungstrends zu entdecken, zu präsentieren und auszuzeichnen. Jährlich werden daher hochkarätige Einreichungen aus dem Produkt- und Kommunikationsdesign prämiert, die alle auf ihre Art wegweisend in der internationalen Designlandschaft sind. Der 2012 initiierte German ­Design Award zählt zu den anerkanntesten Design-Wettbewerben weltweit und genießt weit über die Fachkreise hinaus hohes Ansehen.

Unsere Partner, Sponsoren und tatkräftigen Unterstützer die diese Ausstellung erst realisierbar gemacht haben. Wir danken Ihnen für diese Möglichkeit

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Mit Beiträgen von:
Jan Assmann, Edzard Bakker, Winfried Brinkmann, Marcel M. Celis, Florian Ebeling,Thomas L. Gertzen, Thorsten Henke, Kirsten Konrad, Christian E. Loeben, Markus Meumann, Siegfried Schildmacher, Heike C. Schmidt, Hugo Shirley, Darius A. Spieth, Eugène Warmenbol und Holger Wenzel.

Florian Ebeling (Universität Heidelberg) ist Ägyptologe mit einem Forschungsschwerpunkt zur Geschichte der ­Ägyptenrezeption, zum Hermetismus und zur Freimaurerei im 18. Jahrhundert. Er ist ­Herausgeber der Zeitschrift Aegyptiaca. Journal of the History of Reception of ­Ancient Egypt und Autor von u.a. Das ­Geheimnis des Hermes Trismegistos. ­Geschichte des Hermetismus von der Antike bis zur Neuzeit (München 2005).

KOSTENLOSE LESEANSICHT

Christian E. Loeben (Museum August Kestner, Hannover) ist Ägyptologe mit dem Arbeits- und Forschungsschwerpunkt Kunst und ­Architektur des Neuen ­Reiches sowie ­„ägyptische Museologie“. Seine ägyptol­ogischen Dozenten- und Kuratoren­kompetenzen durfte er bereits in den Dienst von Institutionen in Basel, Berlin, Chicago, Edinburgh, Göttingen, Havanna, Kairo, Köln, Landshut, Leiden, Leuven, Leipzig, Luxor, Marburg, Paris und Zürich stellen.

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